Ostfriesland - Frankreich - und zurück
Teil III: Die Mosel von Winningen bis Toul
liebe geduldige Leser,dieser Teil ist noch unvollständig, führt erst mal eine Liste unserer bisherigen Stationen auf, die ich hoffentlich so nach und nach mit Berichten auffülle. Leider haben wir keine guten Internet-Möglichkeiten, teilweise bin ich zu faul, und:
trotz schönem neuen Netbook, tagsüber kann man nicht schreiben, weil es zu hell für den Bildschirm ist...
Freitag, 18. Mai 2012 - Winningen – Treis-Karden
grau, Regen, später Aufheiterung, zunehmend windig
Samstag, 19. Mai 2012 - Liegetag
sonnig,teils wolkig, Wind
Sonntag, 20. Mai 2012 - Treis – Senheim
sonnig,teils wolkig, Wind
Montag, 21. Mai 2012 - Senheim – Traben-Trabach
bedeckt, Schauer, warm,auch Sonne
Dienstag, 22. Mai 2012 - Traben-Trabach – Neumagen-Dhron
sonnig,warm
Die Mosel wird immer schöner und heute erreichen wir den eher weniger bekannten Ort Neumagen - Dhrom, Stätte profunder Beweise, daß die Römer Moselwein hatten.
Nachbau römisches Weinschiff |
http://de.wikipedia.org/wiki/Neumagener_Weinschiff
http://www.warsberger-weinhof.de/ueber_uns.htm |
einen Schoppen getrunken, auf dessen Grundstück der Grabstein von Weinhändler Asper aus dem 4. Jh. nach Christus gefunden wurde.
Ja, die Römer wußten damals auch schon, wo's schön ist und was schmeckt..
Bachantin |
Mittwoch, 23. Mai 2012 - Neumagen-Dhron – Schweich
nach Nebelauflösung schwülwarm
Donnerstag, 24. Mai 2012 - Schweich – Konz
sonnig, warm
Freitag, 25. Mai 2012 - Konz – Schwebsange (L)
blauer Himmel, starker Wind
Schwebsange liegt in Luxemburg, und hat eine Wassertankstelle mit Straßentankstellenpreisen und noch dazu Luxemburger Preisen - slso rd 20 Eurocent billiger als bei uns, daher tanken wir voll und freuen uns auf einen angenehmen Nachmittag in schöner Umgebung und abend, aber der leibe Gott hat diesem Ort eine Fliegenplage beschert, von der auch wir nicht verschoint bleiben und am nächsten Morgen schnell die Stätte verlassen.
Samstag, 26. Mai 2012 - Schwebsange – Thionville (F)
blauer Himmel, Streifenwolken, Wind
in Thionville liegt der Sportboothafen in der ansonsten ruhigen Mosel im Ablaufkanal des Stauwehrs der Schleus und hat eine Strömung, gegen die der Rhein fast harmlos ist. Mit Hilfe meistern wir ein schwieriges Anlegemanöver. Das Anlegen ist nicht so schwierig, aber vom Boot herunter ein Seil fest zu bekommen, wenn nur Ringe am Steg sind, ist nicht so einfach.
blauer Himmel, starker Wind
Besuch aus Troisdorf, der uns auf unserem Boot bis bis Metz begleitet. Dort ein wunderschöner Anlegeplatz in einem Seitenarm der Mosel mit einem Schwanensee an einem gepflegten Park mit vielen Menschen, die spazieren gehen, im Gras liegen, Elektro- oder Tretboote mieten. Ein bißchen Renoir, cezanne, etc. Stimmung, wenn man von den vielen Menschen absieht, die unter einer Störung zu leiden scheinen und laut mit sich selbst reden, ach nein, sie telefonieren.
Montag, 28. Mai 2012 - Liegetag
blauer Himmel, warm
Stadtbesichtigung, Metz ist wirklich eine Reise wert,
Dienstag, 29. Mai 2012 - Liegetag
blauer Himmel, warm
und Einkaufen kann man in Metz auch noch gut, alles in fußläufiger Entfernung von unserem Liegeplatz
Mittwoch, 30. Mai 2012 - Metz – Pont a Mousson
heiter bis wolkig, warm
hier gibt es einen schönen ruhigen Hafen, die Stadt über die Brücke, hat einen merkwürdig großen dreieickigen Platz mit mittelalterlichen Häusern und Bogengängen, passenderweise wurden heute LKW-Ladungen Sand vom Platz fortgefahren, ein Beach-Volley Turnier hatte seine Spuren hinterlassen.
Donnerstag, 31. Mai 2012 - Pont a Mousson – Liverdun
teils stark bewölkt, warm
Anlegeplatz in einem verlassenen Seitenarm der Mosel, in dem sich die riesigen Karpfen im flachen Gewässer mehr überhalb als unterhalb der wasseroberfläche laut platschend bewegen. Dazu die Schwanenfamilie mit frischem Nachwuchs und entsprechen agressiven Schwanenvater. Leider ändert sich das Wetter.
Freitag, 1. Juni 2012 - Liverdun -Toul
bedeckt, später Regen, nachmittag sonnig
im Regen unter unserem luftigen Schönwetterverdeck werden wir ein wenig naß, beschließen, nicht - wie vorgehabt - bis Neuves Maisons zu fahren, sondern durch drei Schleusen und einige, bedenklich niedrige Brücken nach Toul hineinzu fahren mit einem Hafen, in dem sich international viele Bootfahrer versammeln, Holländer, Belgier, Engländer, Franzosen, Deutsche, aber auch Neuseeland und USA sind vertreten. Die zumeist mit großen Booten, ehemaligen Berufsschiffen, in Frankreich Penichen genannt, zwischen 20 - 30 m lang und etwas unter 5 metern breit.
Samstag, 2. Juni 2012 - Toul – Richardménil
blauer Himmel, Streifenwolken, angenehm
von Toul auf der Mosel bis Neuves Maisons, dem Ende der Großschifffahrtsstraße mit ihren 170 Meter langen und 12 Meter breiten Schleusen. Die Mosel begleitet unsere folgende Wegstrecke noch bis Epinal, aber nur mehr als Wasserspender für den Canal de Vosges (Vogesenkanal), der früher Canal de l'Est, Branche Sud hieß. Nun werden die Schleusen klein (Freycinet-Maß: 35 m lang, 5 Meter breit) die man mit einer vorher ausgehändigten Fernbedienung selbst bedient. Was die Sache aber nicht unbedingt einfacher macht. Wir schleusen mit einem 20 Meter Boot und müssen ganz vorn fest machen, das schaukelt das Boot ganz schön durch. Nach zwei Schleusen, haben wir erst mal die Nase voll und legen in Richardménil an, wo laut deutscher Übersetzung am Wasserhahn zu lesen ist, das "die Zisternen der Schiffe nicht gefüllt werden dürfen".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen